Paprika/Zwiebel Relish

am besten wäre es ja, das Gemüse immer im 5 -Tage-Rhythmus auszusäen und zu stecken, dann hätten wir nicht das Problem, das immer alles auf einmal reif wird 🙂

20190826_080932_-_Kopiert[1].jpgAber es gibt auch die Möglichkeit des Einlegens und Einkochens und da meine Paprika alle reifen, habe ich gestern mal eine kleine Ernte-und Einkochaktion gestartet. Lecker, diese vielen, verschiedenen und teils scharfen Paprika:

20190916_180756Paprika/Zwiebel Relish:
  • 3-4 Zwiebeln
  • ca. 600 g Paprika
  • 3 Knoblauchzehen
  • Öl zum Anbraten
  • 1-2 EL Senfkörner
  • 1 EL Paprikapulver
  • 2-3 TL Gemüsebrühe
  • 3 Lorbeerblätter
  • 150-200 g braunen Zucker nach Geschmack
  • 200 ml Apfelessig oder weißen, milden Essig
  • 150 ml guten Weißwein
  • Zitronenzeste
  • etwas Agar-Agar zum Andicken (ca. 1-2 TL)
  • 2-3 EL Olivenöl
  • Salz & Pfeffer

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Zwiebeln, Knoblauch & Paprika putzen und klein würfeln. In einem Topf die Zwiebeln mit Öl anschmoren und etwas braun werden lassen. Dann Paprika und Knoblauch hinzufügen und kurz mitschmoren. Nun die weiteren Zutaten (die letzten drei noch nicht!) hinzufügen und bei geschlossenem Deckel ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen. Beim Zucker erst einmal weniger nehmen und später, auch mit Salz und Pfeffer abschmecken.  Einmachgläser im Ofen bei 110 Grad sterilisieren. Nun Agar-Agar hinzufügen (ich habe es mit etwas Apfelsaft angerührt)und noch einmal 3 Minuten kochen und umrühren. Olivenöl hinzufügen, umrühren und ab in die Gläser. Diese erst einmal auf den Kopf stellen und später umdrehen.

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Das Relish passt sehr gut zu Reisgerichten, Gemüse, aufs Brot, zum Couscous, Salat, zum Grillen……

ich habe wieder Kekse gebacken: Engelsaugen/Fingergolatschen (vegan natürlich)

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Zu Weihnachten machte die Mutter meiner besten Freundin immer eine oder zwei Sorten Kekse, stets gab es Fingergolatschen, heute sehe ich sie oft als Engelsaugen, auf jeden Fall ist das ein leckeres Rezept, einfach und toll mit Kindern zu backen, hier meine vegane Variante, es werden etwa 40 Stück:

  • 150 g Alsan, weich
  • 80 g Zucker
  • 1 EL Vanillezucker
  • 3 EL Sojamilch
  • 1 Messerspitze Kurkuma
  • 1 EL Sojamehl
  • 160 g Mehl
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 1 PR Salz
  • 1 PR Nelken, gem.
  • 1 PR Anis gem.
  • für die Garnitur: 100 g Johannnisbeergelee oder anderes Gelee

Zubereitung:

Alsan, Zucker, Vanillezucker, Kurkuma und Sojamilch mit dem Mixer cremig rühren. Das ist wichtig, so werden sie später schön mürbe. Mehl, Nüsse, Salz und Gewürze unterarbeiten. Alles zu einem geschmeidigen, gut formbaren Teig kneten.
Diesen in Frischhaltefolie wickeln und ca. 30 Minuten kalt stellen. Den Ofen auf 165° Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Arbeitsfläche mit etwa Mehl bestäuben,  den Teig  in 4 Teile teilen, daraus Rollen formen und immer eine 1 cm dicke Scheibe abschneiden, ich habe immer 10-12 g genommen. Nun zu kleinen Bällchen formen.
Diese auf ein Backblech mit Backpapier legen. Mit einem Kochlöffelstiel in jedes Bällchen eine Mulde drücken. Das Gelee vorsichtig in die Keksmulden geben, das klappt am besten mit zwei Espressolöffeln.
Ca. 12-15 Minuten backen und abkühlen lassen, da sie anfangs noch sehr weich sind. Luftdicht in einer Dose verschließen.

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Schaut gerne meine anderen Weihnachtskeksrezepte an:

 

 

Apfelernte Teil 4: Apfel trifft Aronia

Aroniabeeren sind schon etwas Besonderes: besonders reich an Vitamin C, aber auch besonders pelzig im Geschmack.  Wir haben dieses Jahr eine reiche Ernte, deshalb sollten nicht nur die Vögel profitieren. Das Tolle ist, dass man sie auch noch im Winter ernten kann, sie bleiben am Strauch und fallen nicht ab. Sie trocknen nur etwas, aber das intensiviert den Geschmack. Ein wenig Frost tut Ihnen übrigens ganz gut! Die Beeren so zu essen ist nicht so meins, aber sie lassen sich toll kombinieren, zum Beispiel mit Apfel

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Apfel-Aroniabeeren-Gelee:

  • etwa 300 g Aroniabeeren
  • 800 g geschnittene Äpfel
  • 300-350 g RohRohrzucker
  • 100 ml roter Saft (ich habe Aronioasaft genommen)
  • 1 gestr. TL  Zitronensäure, oder Zitronensaft, etwas Zitronenabrieb
  • Agar Agar (ich rechne entsprechend für 500 ml Flüssigkeit)

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die Apfelstücke mit den Beeren und dem Saft aufkochen, dann bei geschlossenem Deckel 15 Minuten garen. Durch ein grobes Sieb streichen, das ergibt ein flüssiges Püree (etwa 600-700 ml). Dieses noch einmal mit dem Zucker, der Zitronensäure aufkochen und abschmecken. Das Agar Agar hinzufügen und 2 Minuten sprudelnd kochen lassen, dann in abgekochte Gläser abfüllen.

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Apfelernte Teil 3: Apfelmus

ich habe ja immer noch Äpfel, einen weiteren Teil habe ich gestern eingekocht, als Mus. Die Gläser halten lange und es schmeckt mir viel besser als diese gekauften Gläser, weil ich das Apfelmus schön würze. Hier verwende ich die ganzen Gewürze und nehme sie später wieder aus dem Topf (dann ist die Farbe auch am schönsten):

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  • Äpfel, 2 Kilo
  • 5 Pimentkörner
  • 1-2 Zimtstangen
  • 1/2 Vanilleschote
  • 2 Sternanis
  • 1-2 Nelken
  • ein Stück Ingwer, geteilt
  • Etwas Orangenschale oder Zitronenabrieb
  • Zucker nach Geschmack

Die Äpfel werden geschält, klein geschnitten und mit einem Schuss Wasser aufgekocht. Die weiteren Zutaten, aber ohne Zucker, unterrühren und den Deckel auflegen. Nun die Hitze reduzieren, dass die Äpfel ganz langsam garen (etwa 30 Min). Zwischendurch mal umrühren. Wenn die Äpfel zerfallen, die Gewürze entnehmen und schön durch pürieren. Nun erst abschmecken und etwas zuckern (ich habe für meine süß-sauren Äpfel etwa 100 g verwendet).

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In sterile oder zumindest abgekochte Gläser füllen, diese min 15-20 auf den Kopf stellen.

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Hexen Finger vegan zu Halloween

Hier ein schnelles, Rezept, welches ich für mich vegan umgemodelt habe. Es braucht nicht viel Zeit und wenig Zutaten, vielleicht bedarf es ein wenig Geschick. Und ganz wichtig: die Finger schön dünn gestalten, sie wachsen beim Backen…Viel Spass!!

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Rezept:

  • 1 EL Sojamehl oder Süßlupinenmehl
  • 160 g Mehl (Dinkel)
  • 60 g Zucker
  • 70 g vegane Butter kalt in Stücken
  • 1 TL Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 3 EL Sojamilch
  • Mandel für die Fingernägel
  • rote Marmelade für die Deko
Alle Zutaten bis auf die Marmelade und die Mandeln verkneten, so dass ein glatter Teig entsteht. Mit der Hand zu einer Kugel formen, in einer  Schale abgedeckt ca. 30 Minuten ins Gefrierfach oder eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Backofen auf 185 Grad vorheizen. Aus dem Teig etwa 20 fingerlange Rollen formen. Die Hexenfinger sollen dünner als normale Finger sein, weil sie im Backofen noch aufgehen. Nun die Finger formen, ich habe das gleich auf dem Blech gemacht. Mit einem Messer leichte Kerben zur Markierung der Fingergelenke in die Teigfinger schneiden. Am besten immer den Zeigefinger als Modell nehmen 🙂 Mit etwas Marmelade die Finger an  der Stelle bestreichen, wo die Mandelhobel den Fingernagel darstellen soll, diese dort platzieren, leicht andrücken. Mit Marmelade ganz leicht mit dem Pinsel die Finger bestreichen und am Ende einen schönen Klecks geben, schließlich wurde der Finger dort ja abgeschnitten
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Die Finger ca. 15 Minuten auf mittlerer Schiene im Backofen  backen. Nach dem Abkühlen auf einem Teller dekorieren, ich habe die restliche Marmelade zum Eintunken in die Mitte gestellt.
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Erdbeeren ins Marmeladenglas (vegan)

… Marmelade ist ja schnell gemacht. Vor allem mit Erdbeeren ist das immer ein Erfolg. Ich nehme hier nur 3-4 Zutaten, je nachdem wie der Geschmack der Erdbeeren ist:

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Erdbeermarmelade:
  • 1 kg Erdbeeren
  • 500 g Zucker
  • 3 schwach gehäufte TL Agar Agar
  • Zitronenabrieb einer halben Zitrone und eventuell Saft derselben

Die Erdbeeren waschen, putzen, in einem Mixer mit Zucker & Agar Agar pürieren. In einem großen Topf aufkochen, stetig rühren und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Abschmecken und eventuell nachsäuern, wenn die Marmelade zu süß ist. Zitronenabrieb unterrühren, kurz noch einmal ziehen lassen. Gelierprobe machen. In abgekochte Gläser abfüllen, lecker!!

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Lieblingskeksrezepte: Marmeladensternchen vegan

und nun mein nächstes Rezept. Diese Kekse gehen immer, in großen oder kleinen Größen, mit verschiedenen Formen und diversen Marmeladensorten. Hier einmal so:

Marmeladensternchen (ca. 3 cm groß):
  • je 1/2 Orangen- Zitronenschale
  • 120 g vegane Butter
  • 60 g Zucker
  • 1 El Sojamehl 
  • 35 g Sojamilch
  • 2 EL Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • je 1/4 TL Anis & Zimt
  • 250 g Dinkelmehl

Puderzucker & Marmelade (eigene Gartenbeeren) nach dem Backen

Die Zitrusfrüchte heiß abspülen, die halbe Schale fein abreiben. Mit Butter, Zucker, Sojamehl & Milch sowie dem Vanillezucker schaumig rühren, dann das Mehl und die Gewürze hinzufügen, verkneten. Den Teig etwa eine Stunde kalt stellen. Dünn ausrollen, etwa 3 mm, dies geht gut unter Frischhaltefolie. Kleine Sternchen ausstechen, aufs Backblech legen und ca. 9 Minuten bei 175 Grad backen (bei größeren Formen ca. 12 Minuten). Noch warm auf die Hälfte der Sterne Marmelade mit  Hilfe von zwei Espressolöffeln geben, einen Stern als Deckel darauf setzen. Nun mit Puderzucker bestäuben- fertig!

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Jostagelee – Johannisbeeren, Josta & Stachelbeeren aus dem Garten

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heute haben wir Beeren im Garten geerntet; gleich nach dem Frühstück,  da wurde es trotzdem schon sehr warm in der Sonne. Unsere Beeren sind schon von den Vögeln geräubert worden, gerade die roten Johannisbeeren haben nicht nur die Amseln, sondern auch die Nachbarsmädchen genossen 🙂 Deshalb mache ich gerne gemischte Marmeladen, so hat jeder etwas von den Früchten.

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Eine große Schale ist schon zusammengekommen (die schwarzen Johannisbeeren brauchen noch ein paar Tage länger zum Reifen, also nächste Woche noch mal von vorn). So ist es ein gutes Kilo Fruchtsaft & Püree geworden. Perfekt!

Ich wasche die Früchte und koche sie grundsätzlich mit den Stielen, der Geschmack wird noch besser dadurch und es ist einfacher und geht schneller. Kocht gerne über, Vorsicht !! Nach etwa 5 Minuten durch ein nicht zu feines Sieb streichen, auch das dicke Fruchtpüree, so wird die Marmelade kräftiger im Geschmack. Ein paar kleine Kernchen kommen zwar mit durch, das stört mich nicht. Den Fruchtbrei nun wieder im Topf mit Gelierzucker (ich habe veganen 2/1 genommen) ca. 3-5 Minuten kochen, rühren nicht vergessen!! Gelierprobe machen und abschmecken. Eventuell noch etwas Zucker, auch Vanille dazu. Dann in abgekochte Gläser füllen……. 6,5 sind es geworden

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