Dip: Koriandersauce mit Wasabi

Ein Hoch auf mein Gewächshaus. Kräuter wachsen dort sehr gut und der Koriander war erntereif. Wir lieben asiatische Küche im allgemeinen und Koriander im besonderen!

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Diese Sauce passt zu Sushi, Sommerrollen, Salat, auf Sandwiches, für die Grillsaison…..

  • ein großes Bund Koriander
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1-2 TL Sojasauce
  • eventuell etwas Salz
  • 1-2 TL Wasabipulver
  • etwas Zitronenzeste
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1 EL vegane Creme Fraiche (Creme Vega o.ä.)
  • vegane Majo, am besten selbstgemacht:
    • 1 TL Zucker,
    • 1 TL Senf,
    • 1 EL Zitronensaft,
    • 1/2 TL Salz
    • mit ca. 80 ml Sojamilch gut durchmixen
    • etwa 100 ml. neutrales Öl zugeben & mixen, bis es fest wird 

Koriander waschen und trockenschleudern oder tupfen und grob hacken. Die Majo herstellen. Mit den weiteren Zutaten (ohne Koriander) kurz noch einmal durchmixen. Nun den Koriander dazugeben und zu einer schönen, grünen Sauce verarbeiten. Nachwürzen nach Geschmack abfüllen, hält sich mehrere Tage im Kühlschrank.

 

schneller Sojasprossensalat mit Edamame

ein schneller, frischer Salat, der gut mit anderen Zutaten kombiniert werden kann…

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Sojasprossensalat:

  • eine große Portion Sojasprossen (eigentlich sind es ja meist Mungobohnenkeime)
  • 1 Tasse Edamame
  • 2 Frühlingszwiebeln (oder Schnittlauch)
  • eine kleine Chilischote
  • 3 EL Sojasauce (oder 2 EL und 1 EL Pilzsauce oder Worchestersauce)
  • 2 EL Sesamsamen (brauner oder schwarzer)
  • etwas Sesamöl (ein paar Tropfen)
  • 1 kleinen TL Kurkuma
  • 2 TL Reisessig (oder milden weißen Essig)

Die Sprossen kurz mit kochendem Wasser übergießen und beiseite stellen. Edamame wenige Minuten in etwas Wasser garen. Frühlingszwiebeln und Chili fein schneiden. Sesam anrösten, Achtung, er springt gerne aus der Pfanne! Sojasprossen abgießen und mit den anderen Zutaten verrühren.  Nachwürzen nach Geschmack! Kann sofort gegessen werden.

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Als Sattmacher passen auch sehr gut Glasnudeln. Ebenso lässt sich der Salat erweitern oder verändern mit Gurke, feinen Möhrenschnitzen, Mais, Shitakepilzen……..

vegane Kekse: Kokosmakronen

….die Zeit ist für mich stets Ende November gekommen, mit dem Kekse backen zu beginnen. Ich verschenke Einiges und mache immer 6-8 Sorten, hier für Euch die erste Sorte, vielleicht auch etwas für Eure Weihnachtsbäckerei:

Kokosmakronen, schnell und leicht gemacht:
  • 1 Espressotasse Chiasamen gemahlen
  • 200 g Kokosraspeln
  • 175 g Puderzucker
  • 2 Espressotassen Sojamilch
  • 1 EL Kokosöl
  • ca. 30-50 g Zartbitterschokolade
  • Backpapier, Backfolie
  • ergeben ca. 45 StückDSC00876 (2)

Wie Ihr seht, brauchen die Makronen wenig Zutaten, sehr einfach sind sie auch zu machen. Chiasamen müssen gemahlen sein, so quellen sie gut auf und geben später den Stand und die Saftigkeit. DSC00873 (2) Die Zutaten ohne die Schokolade zu einem Teig (klebrig) vermengen, das geht am besten in einer Küchenmaschine. Ein paar Minuten quellen lassen. Backofen auf 170 Grad vorheizen. Mit zwei Teelöffeln Teigmasse abstechen und kleine Häufchen aufs Backblech setzen. Die Makronen gehen nicht auf, man kann schön dicht positionieren.  Je nach Größe etwa 15 Min backen, sie sollten nur DSC00874an den Spitzen leicht bräunlich werden, sonst die Temperatur runter stellen. In der Zwischenzeit die Schokolade im Wasserbad langsam schmelzen. Die Makronen auf dem Backblech etwas abkühlen lassen, dann die Unterseite mit Schokolade (nicht zu flüssig) bestreichen und wieder aufs Backpapier setzen.  Mit der restlichen Schokolade habe ich sie noch etwas „verziert“. Abkühlen lassen und danach luftdicht verschließen. Sie sollten schön saftig sein.

DSC00875Das Rezept müsste sich auch mit Nüssen und anderen Samen herstellen lassen, dann würde ich aber ohne Kokosöl arbeiten oder nur geschmacksneutrales verwenden. Ich habe lange überlegt, wie ich das Ei in der Makrone ersetze, mit Aquafaba habe ich immer noch nicht gearbeitet. Da ich bereits mit Leinsamen und Chiasamen gute Erfahrung  gemacht habe (z.B. Elisenlebkuchen), bleibe ich dabei. Es sieht zwar nicht so schön weiß aus, aber der Geschmack ist toll.

NACHTRAG!!: Leinsamen habe ich übrigens neulich probiert, die zerschießen leider den Geschmack von Kokos, also nehmt unbedingt Chiasamen!!

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wie so ein Raketenofen funktioniert….

 

….es ist so simpel! Ein paar Steine, kleines Feuerholz und ein dünnes Edelstahlgitter (ca. 5 € im Baumarkt, habe nur die Hälfte benötigt) und schon kann es losgehen.20170430_140704

Der Raketenofen lässt sich toll zum Kochen verwenden oder Braten. Zum Osterfeuer haben wir einen großen Topf Chili draufgestellt, ich musste ständig rühren, weil es richtig heiß wurde. Immer Holz nachschieben ist hier sehr wichtig….  Letztes Wochenende war es schön und wir konnten endlich mal unsere Terrasse mit Grill und Ofen genießen. Toll ist es auch, ein Pfanne darauf zu stellen und Mais mit Kartoffeln zu braten, Champignons, Räuchertofu, Baked Beans….., wir nennen es Ranger Pfanne 🙂 Ohne Gitter obenauf geht es auch, einfach die oberen Steine etwas mehr nach außen setzten, dann kommt genug Luft durch, für das Prinzip des Raketenofens.

Weitere Bilder folgen, denn ich habe ein tolles Brot auf dem Grill gebacken!!…

Wie es funktioniert, könnt Ihr am besten hier sehen:

veganer (Lachs)-Salat für die Festtage

Ich habe vor einiger Zeit ein Rezept für eine vegane Variante für Lachs erstellt: WieLachs

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Das ist eine wirklich spannende Sache, natürlich schmeckt es nicht wie Lachs, aber man kann damit genauso schön ein Brötchen belegen und geschmacklich ist es wieder einmal eine Bereicherung!

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Nun habe ich vorletzte Woche an die nächste Zeit gedacht und was wir unserer Familie oder Freunden kredenzen könnten, die Basis ist das vorige Rezept, hier nun eines für einen (Lachs)-salat, erinnert auch ein wenig an das Dressing vom Flusskrebsschwanzsalat. Am Sonntag beim Brunch bei Freunden kam es schon ganz gut an

Hier mein Rezept:

  • 3 dicke Möhren  P1020252
  • 1 Lorbeerblatt
  • 3 Wacholderbeeren
  • 3 rosa Pfefferkörner
  • 1 EL Algen (trocken)
  • für die Sauce:
  • Rauchsalz
  • Pfeffer gem.
  • 2-3 EL Löwenzahnsirup oder Ahornsirup o.ä.
  • 2 EL neutrales Öl   20161210_080852
  • 1-2 EL Senf
  • 1 EL Zitronensaft & Abrieb v. der Schale
  • 1 Tasse Sojaghurt oder veganen Quark
  • 2 EL Mandelfrischkäse oder Sojafrischkäse o.ä.
  • frischen Dill

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die Möhren schälen, mit einem breiten Sparschäler in dünne Scheiben schneiden. Diese mit Rauchsalz, Pfeffer, Lorbeer, Algen,Wacholderbeeren in Wasser langsam weich garen, so dass sie noch bissfest sind. Am besten die Gewürze und Algen in einem Teesieb oder  Teebeutel garen, damit die Möhren für sich bleiben. Die Algen habe ich vorher kurz gespült mit kaltem Wasser. In der Zwischenzeit das Dressing zusammenrühren und den Dill ganz fein schneiden, unterheben. Die Möhren abgießen und gut abtropfen lassen. Abgekühlt in die Marinade geben. Ziehen lassen. Auf Brot oder Brötchen, Crackern genießen!!

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ich steh auf vietnamesisch; Part three

… immer noch asiatisch, immer noch Suppenzeit. Für eine Freundin habe ich vor ein paar Tagen eine Nudelsuppe gekocht, angelehnt an die vietnamesische Pho Bo. Diese wird ja mit Rindfleisch zubereitet, deshalb nenne ich sie dann mal Pho vegan:)

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Zuerst einmal sind viele Zutaten wichtig, um einen wirklich kräftigen und guten Geschmack zu erhalten, statt Fleisch gibt auch der Shitakepilz viel Geschmack, deshalb sollten diese unbedingt dabei sein (gerne frisch, alternativ auch getrocknet). Um sie aber frisch und kräuterig schmecken zu lassen, ist es am besten, dass sich jeder seine Suppe am Tisch selbst zubereitet, mit einer kräftigen Brühe:

Brühe:
  • 1 Möhre, Lauchzwiebel geputzt, je in zwei Teile teilen
  • 1 Stück Ingwer in Scheiben
  • Knoblauchzehe in Scheiben
  • 1 Schälchen Sprossen
  • Saft 1/2 Zitrone und Schale
  • 6-8 Shitakepilze im Ganzen
  • Sojasauce
  • Pilzsauce (vegetarsiche Variante der Oystersauce)
  • asiatisches Gewürz

2,5 Liter Wasser in einem Topf aufsetzten, alle Zutaten bis auf die Pilze mit hinein geben. Die Sprossen kurz in der Brühe garen, mit einem Schöpflöffel herausnehmen, abtropfen lassen, zur Seite stellen. Nun die Pilze hineingeben und in der Brühe 15-20 Min ziehen lassen, auch diese abschöpfen und in einer Schale zur Seite stellen. Die Brühe noch einmal abschmecken, sie muss schön kräftig sein!

Des Weiteren:
  • Reisnudeln nach Packungsanweisung kochen, nicht zu lang, damit sie nicht pappig werden.
in Schälchen und Schalen in der Zwischenzeit vorbereiten:   p1040472-2
  • Möhren
  • Zucchini
  • Champignons
  • überbrühte Sprossen (s.o.)
  • Gurken
  • Lauchzwiebeln
  • Tofu mariniert (Ingwer eingelegt, Knoblauch Sojasauce, Agavendicksaft)
  • Koriander
  • Minze
  • Paprika
  • Shitakepilze in Brühe gegart (s.0.)
  • Chili
  • asiatische Würzsauce
  • Thaibasilikum
  • Erdnüsse gehackt

die  Gemüse-Zutaten müssen ganz fein geschnitten werden, denn sie bleiben roh, bzw. ziehen nur kurz in der gekochten Brühe. Es gibt viele weitere Möglichkeiten: Pak Choi, Eisbergsalat, Wasserkastanien, Rettich……..

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Schön ist es, sie auf dem Tisch zu drappieren und jeder kreiert seine eigene Suppe. Zuerst ein paar Reisnudeln in eine Schale geben, dann nach Geschmack alles andere. Die Zutaten werden mit der kochenden Brühe übergossen, lecker!!

 

noch ein Aufstrich: Salzmandel trifft Tomate

aber schnell gemacht und sehr lecker. Meine Frau liebt Tomatenaufstriche, habe heute mal etwas Neues probiert.

Salzmandel trifft Tomate:

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  • 1 Hand voll gesalzene Mandeln
  • 1 Knoblauchzehe gepresst
  • 4-6 getrocknete Tomaten (eingeweicht)
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1/2 Stück Alsan
  • 1 TL Paprikaflocken leicht scharf
  • evtl etwas Salz

Die Mandeln mahlen, mit den restlichen Zutaten pürieren, in 2-3 kleine Gläser abfüllen. Toll ist, dass man immer den Brotaufsrich einfrieren kann….

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liebst Du Sommerrollen?

eine fantastische Idee, Gemüse, Kräuter, Glasnudeln oder Reis(nudeln), Tofu… in ein Blatt Reispapier zu wickeln. Ich liebe es!!

Es gibt tausend Variationen, gestern haben wir das ersten Mal Jackfruit (gebraten mit Knoblauch und Sojasauce) dazu ausprobiert – es war köstlich!!

Anbei ein paar Impressionen:

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Gurke, Möhre, Frühlingszwiebeln, Avocado, Kohlrabi, Erdnüsse, Tofu & Jackfruit sowie Koriander & Thaibasilikum

 

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mit gebratener Jackfruit (Sojasauce, Knoblauch, Tomatenmark)

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mit eingelegten Tofu (Sojasauce, Ingwer, Erdnussbutter)

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sommerliche Gemüsespaghetti

…also quasi Gurken-Zucchini-Salat 🙂 Es ist Gurken und Zucchinizeit, wir haben sozusagen eine Schwemme, also habe ich heute einen neuen Salat gebastelt.

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Schnell gemacht und schön frisch bei diesen heißen Temperaturen…

  • 1 Gurke
  • 1 Zucchini
  • 1 EL Petersilie gehackt
  • 1 EL Minze gehackt
  • Saft und Schale 1 Zitrone
  • 3 EL Distelöl
  • 1 EL Ahornsirup
  • Salz & Pfeffer

Zucchini und Gurke zu Spaghetti drehen. Ich habe einen „Lurch“zuhause, es geht aber auch ein Hobel oder ä. Oder einfach in feine Scheiben hobeln. Gehackte Kräuter sowie die weiteren Zutaten über das Gemüse geben und vermengen. Kann sofort serviert werden.

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Teufelssalat vegan, neue Variante

wie versprochen, habe ich mein altes Teufelssalatrezept modifiziert; ich finde es jetzt noch authentischer. Ein schnell gemachter Salat, der gut durchgezogen noch mal besser schmeckt…

Teufelssalat:
  • 1 Tasse Sojafleisch (mit kochendem Wasser überbrühen, 1 Stunde einweichen)
  • Marinade: etwas Sojasauce, Rauchsalz, Paprikapulver, 4 EL Öl
  • 1 Stück vegane Landjäger oder Räuchertofu
  • 6 kleine Cornichons
  • 4 Cherrytomaten
  • 1 EL Petersilie fein gehackt
  • 1 kleine Frühlingszwiebel
  • 1/2 Chilischote, je nach Schärfe
  • 1 TL Senf
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 EL Apfelessig
  • 5 EL Olivenöl
  • Pfeffer & Salz
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Das nun weiche Sojafleisch mit Wasser durchwaschen, auswringen, trockentupfen. In einer Schüssel die Marinade anrühren,  das Sojafleisch mit dieser gut durchmischen und anschließend in der Pfanne in etwas Öl scharf anbraten, abkühlen lassen. Die übrigen Zutaten fein hacken, bzw. schneiden, vermengen fertig.

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ganz ähnlich und schnell habe ich auch den „Gevlügelsalat“ gemacht….

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