Fladenbrot für den Grill

Bei Pinterest habe ich neulich ein tolles Foto von einem Naanbrot entdeckt. Das wollte ich auch schon lange ausprobieren. Jetzt, wo wir draußen auf unserer Terrasse kochen und grillen können, habe ich mir dieses Rezept ganz einfach in eine vegane Grillbrotvariante umgeschrieben. Ich verwende auch etwas Vollkornmehl, das passte zu unserem kräftigen Essen auch besser, dazu Kräuterbutter oder Kräuteröl mit leckeren Wildkräutern…

Grillbrot:
  • 1 Teelöffel Trockenhefe
  • 1/2 Teelöffel Zucker
  • 100 ml Sojamilch lauwarm
  • 250 Gramm Dinkelmehl (halb Vollkorn)
  • 100 g Sojaghurt
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 1/2 Teelöffel Backpulver
  • etwas Öl zum einreiben

Den Teig min 1 Stunde vorher herstellen und mit Öl einreiben, in einer Schüssel mit einem Tuch abdecken und gehen lassen. Dann zu kleinen Fladen formen, mit der Hand zurecht ziehen. Die Fladen gehen gut auf, wenn die Hitze entsprechend ist, sie können also gleich gegrillt werden und müssen nicht unbedingt noch einmal gehen. Ich habe ein Grillblech verwendet, was auch für Gemüse toll ist, es geht auch eine Grillmatte super, damit sich der Teig nicht zu sehr verformt, wenn er einfach auf ein Rost gelegt wird. Je nach Grillrost, müsst Ihr schauen. Der Teig ist auch toll für Stockbrot am Feuer oder in der Pfanne gebraten mit Öl. Zum Servieren ist Butter oder Öl ganz toll, hier mit Wildkräutern sowie Küchenkräutern aus dem Gewächshaus:

Kräuterbutter:  CSC_0021
  • 125 g vegane Butter
  • etwa 60-80 g frische Kräuter, wie Bärlauch, Giersch, silberblättrige Goldnessel, Gundermann, Petersilie, Schnittlauch
  • Salz, Pfeffer
  • etwas Knoblauch, wenn kein Bärlauch vorhanden
  • etwas Zitronenabrieb
Kräuteröl:DSC_0006
  • 125 ml gutes Öl nach Geschmack (Olive, Distel,…)
  • 60-80 g frische Kräuter, wie Bärlauch, silberblättrige Goldnessel, Giersch, Gundermann, Petersilie, Schnittlauch
  • Salz, Pfeffer
  • etwas Knoblauch, wenn kein Bärlauch vorhanden
  • etwas Zitronenabrieb
  • Saft einer halben Zitrone

wie so ein Raketenofen funktioniert….

 

….es ist so simpel! Ein paar Steine, kleines Feuerholz und ein dünnes Edelstahlgitter (ca. 5 € im Baumarkt, habe nur die Hälfte benötigt) und schon kann es losgehen.20170430_140704

Der Raketenofen lässt sich toll zum Kochen verwenden oder Braten. Zum Osterfeuer haben wir einen großen Topf Chili draufgestellt, ich musste ständig rühren, weil es richtig heiß wurde. Immer Holz nachschieben ist hier sehr wichtig….  Letztes Wochenende war es schön und wir konnten endlich mal unsere Terrasse mit Grill und Ofen genießen. Toll ist es auch, ein Pfanne darauf zu stellen und Mais mit Kartoffeln zu braten, Champignons, Räuchertofu, Baked Beans….., wir nennen es Ranger Pfanne 🙂 Ohne Gitter obenauf geht es auch, einfach die oberen Steine etwas mehr nach außen setzten, dann kommt genug Luft durch, für das Prinzip des Raketenofens.

Weitere Bilder folgen, denn ich habe ein tolles Brot auf dem Grill gebacken!!…

Wie es funktioniert, könnt Ihr am besten hier sehen:

Grill mauern Teil 2

bisher hatte ich Glück mit dem Wetter. Einige Tage später ist der Grill wieder ein Stück gewachsen. Es ist unglaublich, wie viel Sand man zum Mörtel anrühren braucht (weiterhin vom Sandberg am Ende der Straße) und wie die Zeit vergeht, wenn das ein oder andere noch einmal umgeplant wird. Mit den Quersteinen war ich nicht zufrieden. Diese sind schwer in Waage zu bekommen und passen farblich nicht, außerdem recht schmal. Da habe ich einige Steine noch einmal runtergenommen. Aber wenn alles fertig ist, wird es sich wohl einfügen. Dann ist ein Stein an der Seitenwand offensichtlich verrutscht, der ärgert mich gerade besonders. Gestern habe ich noch einmal ein paar Steine aufgelegt, um zu schauen, wie es wirkt und ob die Steine reichen, ich denke, es wird letztendlich aber ganz gut aussehen, wenn die Mörtelreste noch einmal abgeschrubbt sind und alle Platten aufliegen.

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Das Projekt wird aber bis zum Osterfeuer fertig werden. Ich bin noch nicht ganz sicher, wie ich den Raketenofen baue, ein paar Ideen sind aber schon in meinem Kopf. Auf jeden Fall wollen wir bald auch hinten im Garten grillen 🙂

hier der Werdegang:

Grill mauern Teil 1

Vorbereitungen laufen….

 

 

mein neues Projekt…zu verschenken & upcycling Teil 3

Es geht voran, langsam, aber es geht voran 🙂

Viele Schubkarren Sand später… ich bin immer zwischendurch abends 1x gefahren zum Sandberg, weil es am Ende der Straße ist und meine Arme von diesem nassen Sand immer länger wurden. Dann war es letztes Wochenende so schön mild, aber mich hat eine Erkältung im Zaum gehalten….

Und dann diese Dunkelheit! Wenn ich nachmittags mal 1-2 Stunden in den Garten gehen kann, bin ich schon froh – und schon ist es wieder dunkel.

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Der Große hat die kleinen Steine verlegt, ich die Platten, wie Ihr seht, es wird!! Mein Plan, vor dem frostigen Wetter die Terrasse fertig zu bekommen, werde ich wohl dank der milden Temperaturen hinbekommen. Der Grill wird voraussichtlich sowieso erst in den Frühjahrsferien gemauert.

Es ist doch spannend, wie hässliche Waschbetonplatten plötzlich von der anderen Seite aussehen, wenn auch noch rote Steine diese einrahmen 🙂

Eine kleine Blessur musste mein Sohn davon tragen; er hat sich gestern mir dem Gummihanner so doll auf den Finger gehauen, dass er nun richtig dick und blau ist 😦 Der Arme!!! Aber heute hat er schon wieder fleißig mitgemacht.

 

 

 

 

 

 

 

mein neues Projekt…zu verschenken & upcycling

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…wird die Umgestaltung unserer Terrasse im hinteren Gartenteil sein. Eigentlich war es einmal eine Schwimmbad-Terrasse, dieses wurde bereits vor Jahrzehnten zugeschüttet. Als wir das Haus bezogen, habe ich diese Terrasse ein wenig umgestaltet. So war sie komplett zugewuchert, ich habe sie um eine Plattenbreite vergrößert und neu herum bepflanzt. Leider sind diese elendigen Waschbetonplatten jedoch schlecht zu reinigen. Das Moos und viele Pflanzen setzen sich fest, mittlerweile ist alles schief und krumm.

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Aber wir lieben diese Terrasse, denn sie bietet einen schönen Platz im Grünen, an sehr sonnigen Tagen perfekten Halbschatten, umgeben von Bäumen – unser Feuer- und Grillplatz. Seit zwei Jahren trage ich mich mit dem Gedanken herum, wie soll es werden. Mittlerweile weiß ich, es soll etwas rustikal bleiben, aber leichter zu pflegen. Außerdem soll das Outdoorgrillen/kochen weiter perfektioniert werden.

Was kann man nicht alles Selberbauen! Kanonenöfen, Tandooriöfen, Raketenöfen, Grills, Brotbacköfen, …aus Stein, aus Lehm……

Letzte Woche hatte ich die Idee: Drehe die Platten doch einfach um, setze kleine Steine dazwischen und baue einen Grill/Ofen/Arbeitsbereich aus Stein! Ich habe ja den Ansporn, dass es wenig kosten soll, am besten nichts 🙂

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Habt Ihr schon einmal bei Ebay-Kleinanzeigen in der Verschenke-Abteilung geschaut?? Nicht!!??,  Na dann schnell… Ich habe dies Ende letzter Woche begonnen und gleich einen Volltreffer gelandet. So habe ich einen Anbieter gefunden, der einen Grillrost (Edelstahl/nagelneu) verschenkt hat. Dieser ist so groß, dass ich ihn durchsägen kann. Dann eine Art Baumaterialhof  (die haben ein volles Lager Baumaterialreste und wollen alles mögliche loswerden), zu dem ich gleich zweimal hingefahren bin. Mein Großer hat mich toll unterstützt und war total begeistert. So sind wir den Samstag hin und her gefahren und haben Steine geschleppt, den Rost abgeholt…. Toll, was es alles zu verschenken gibt!!

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Da ich nun Material habe, kann es bald losgehen (wenn das Wetter mitspielt). Meine Schwiegermutter hat sich sehr amüsiert über meine etwas verrückten Ideen, als ich sagte, „ein Stein kostet im Handel um 1 €!, wahrscheinlich wird mich nun der Sand fürs Fundament und der Zement am meisten kosten“, sagte Sie: „Wieso, wegen der Straßenbaustelle ist doch der Sandhaufen am Ende der Straße noch da!“…….. Und was meint Ihr, was wir abends in zwei Schubkarren noch geholt haben?? 🙂 Der wird wohl eh nicht mehr abgeholt, ist ja schon einige Zeit da und mittlerweile mit Blättern bedeckt.

Ich habe schon einige Ideen, und ein begeistertes Kind, was alles mitmacht! In der nächsten Zeit zeige ich Euch, wie es weitergeht, ich hoffe auf ein erfolgreiches Gelingen!!

Grillwetter

auch Veganer dürfen weiterhin grillen 🙂

Haben ein Grillpaket ausprobiert (leider etwas salzig nach meinem Geschmack), dann auch noch Würstchen von Hobelz, dazu Brot, Kartoffeln, Gemüse… LECKER!!

Es geht nichts über ein schönen Feierabend mit Fokus auf ein traumhaftes Wochenende!!  Euch allen viel Freude in den nächsten Tagen, geht raus in die Natur, wenn Ihr könnt 🙂

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ab heute wird draußen gegessen :)

… naja, wenn es so schön ist, wie heute, ist es wirklich ein Traum im Garten den Abend auch noch zu verbringen. Unser Großer hat sogar schon die Hängematte ausgepackt.

Es war heute Nachmittag aber auch zu schön, ein wenig in den Beeten wühlen, die ersten Gartenmöbel aufstellen und das Feuer machen um später die Glut zum Grillen zu nutzen. Wir haben uns irgendwann zwar ein paar Decken geholt aber bis nach 20 Uhr ausgehalten…. Der Frühling kann kommen, wir freuen uns aufs Wochenende!!

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Champignoncarpaccio und was für den Grill

So, nun berichte ich noch kurz von meinen gestrigen Versuchen, meine Champignonernte zu verarbeiten. Wenn man den ganzen Tag im Garten ist (Balkon kärchern, Wege säubern, Unkraut jäten) und dabei das schöne Wetter genießen kann, möchte man gar nicht mehr ins Haus. Also haben wir abschließend gegrillt. Natürlich auch Champignons!!

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Ich stand vorbereitend in der Küche, da kam noch ein Zuruf: „Schatz, wir können doch auch Carpaccio machen!“

Mmhhh, WIR, heißt eigentlich immer ich, also schnell den Hobel aus der Schublade genommen, die kleineren Köpfe fein gehobelt und Lauchzwiebeln fein geschnitten. Folgendes Dressing kam dazu:

  • Senf
  • Balsamessig Zitrone (o. ä)
  • 1-2 EL z.B. Walnussöl
  • Agavendicksaft
  • Thymian
  • etwas Kräutersalz
  • Pfeffer

Das Dressing einfach über die Champignons geben und vorsichtig mit den Fingern unterheben. Die Pilze saften übrigens aus, also macht es auch Sinn, dies in einer flachen Schale anzurichten. Bei mir musste es schnell gehen, alle hatten Hunger.

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Des Weiteren habe ich aus gekochtem Grünkern eine Füllung für die großen Köpfe vorbereitet, diese kamen dann auf den Grill:

  • 1 kleine Tasse Grünkern
  • 1,5 Tassen Wasser
  • Gemüsebrühe
  • Senf
  • getrocknete und/oder eingelegte Tomaten gewürfelt
  • eine kleine Zwiebel o. Lauchzwiebel gewürfelt
  • 1 TL Tomatenmark
  • 1 EL (Tofu)-Frischkäse oder Tofu zerkrümelt
  • 1 EL Mandelmus
  • 2 EL Eiersatzpulver (oder Sojamehl, Seitanpulver, Guarkernmehl)
  • Salz, Pfeffer, Pilzgewürz, Thymian

Grünkern mit 1,5-facher Menge Wasser u. Gemüsebrühe aufkochen, und dann auf kleiner Flamme 20 Minuten garen. Wer einen Plattenherd hat, kann auch die Hitzenach 10 Minuten ganz ausschalten. Die Masse abkühlen lassen und mit den übrigen Zutaten würzen und vermengen. Champignons putzen, Stiel herausdrehen. Köpfe von der Außenseite mit etwas Öl einpinseln.Bei zu füllendem Gemüse kann man auch die Reste verwenden (z.B. Pilzstiele fein hacken, Zucchinifleisch usw. ebenso). Also ist die Fülle für Gemüse wie auch Paprika, Schmorgurke usw, geeignet.

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Der Teig sollte nicht zu weich oder zu fest sein, eventuell mit Wasser o. Paniermehl o.ä. ändern. Die Füllung auf die Champignons geben und ab auf den Grill. Von den Resten Buletten formen, hierbei ist darauf zu achten, diese vorsichtig zu wenden, damit sie nicht auseinanderfallen (oder in der Pfanne vorbraten).

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Hilfe, meine Champignons sind explodiert!!! 1.Ernte

Meine Arbeitskollegin Susann kam gestern zum Grillen und wir wollten eigentlich unter anderem unsere Champignons ernten und diese grillen. Nun hatte ich überraschend einen längeren Termin, weshalb ich auch erst um 17 Uhr zuhause war. Glücklicherweise hat meine Frau aber schon einiges vorbereitet.

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Also raus aus den Businessklamotten, rein in Shirt und Jeans und ab in die Küche und schnell den Rest gezaubert. Es gab noch Spargel, Zucchini, Pimientos  als Fertigprodukt haben wir mal die Veggie Cevapcici von Veggi Life ausprobiert (gefunden bei Rewe). Diese sind übrigens nicht schlecht im Geschmack, manch einer wird sie wohl etwas fest in der Konsistenz finden, ich mags.

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aber die Pilze haben wir wohl vergessen…

Eben grad also geerntet, vorher kam noch ein „OH GOTT“ aus vollem Herzen über meine Lippen, aber seht selbst, teilweise handtellergroße Kappen:

CSC_1551 Nun denn, die „Fleischbeilage“ (also Eiweißportion) für heute ist dann wohl gesichert 🙂

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