Holunderblütenzeit=Sirupzeit

Es ist die perfekte Zeit für Holunderblüten! Da wir sehr naturnah wohnen, gibt es sie überall, die Holunderbüsche und Bäume, an Feldwegen, an Wiesen, im Wald. Seit ein paar Tage haben wir die Büsche beobachtet und gestern sind wir nun losgezogen und haben gesammelt. Ich nehme immer nur einen Teil der Blüten, schließlich sollen die Insekten und später im Herbst die Vögel und auch wir noch etwas davon haben, wenn die Beeren reif sind! Der Sirup ist nicht sehr zeitaufwendig und benötigt wenige Zutaten:

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Holunderblütensirup (ergibt ca. 4-5 Liter):

  • 1 Eimer Holunderblüten (mindestens aber 40 Dolden)
  • 3-4 Liter Wasser
  • 3 -4 kg Zucker
  • Abrieb und Saft von 3 Zitronen
  • 30-50 g Zitronensäure

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Die Holunderblüten in einen großen Topf geben. Dafür habe ich jeweils immer den dickeren Stiel abgeschnitten. Darauf achten, dass sich keine Käfer usw. mehr auf den Blüten befinden. Mit kaltem Wasser bedecken, dabei die Blüten etwas nach unten drücken. Man kann es auch mit einem Teller beschweren. Mindestens über Nacht, besser 24 Stunden mit geschlossenem Deckel stehen lassen. Dann die Blüten noch einmal kräftig durchrühren und die Flüssigkeit über einem feinen Sieb, besser noch mit einem Nussbeutel oder Mulltuch abseihen und in einem Topf auffangen.  Nun müssten etwa 3 Liter übrig bleiben. Mit 3 kg Zucker (also 1zu1) aufsetzen, Zitronenabrieb und Saft der Zitronen dazugeben. Je nachdem wie viel Säure man mag, mit der Zitronensäure abschmecken. Es darf schön säurehaltig sein, schließlich wird der Sirup später verdünnt.
Nun alles aufkochen und etwa 5-10 Minuten köcheln lassen. In vorbereitete Flaschen (im Ofen 10 Minuten bei ca. 100 Grad)  gießen und mit abgekochten Deckeln fest verschließen. Kühl lagern, durch den Zucker hält sich der Sirup über das ganze Jahr.

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Genießen mit Eiswasser, Minze, Zitrone oder als Basis für Hugo usw…..

BBQ-Sauce so einfach selber machen

Ich habe vor einer Woche eine BBQ-Sauce selbst gemacht, die ich nicht vorenthalten möchte. Irgendwo ein Rezept bei Pinterest entdeckt, etwas umgewandelt. Je nach Geschmack kann man die Sauce scharf oder mild gestalten, sie passt einfach super zu Burger, bald kommt auch wieder Raclette- und Fonduezeit 🙂 Sie lässt sich toll einkochen und so länger haltbar machen, probiert es einfach aus. Leider sind die Fotos nicht so repräsentativ, ich hatte Cauliflower-Wings gemacht, deshalb stand die Sauce nicht so im Fokus 🙂

  • 1  Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 EL Öl
  • 500 g passierte Tomaten oder Tomaten in Stücken
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 EL Worcestersauce
  • 50 g Senf
  • 3 EL Dattelsirup oder ein anderer brauner Sirup (Zuckerrübe)
  • 50 g brauner Rohrzucker
  • Zum Schärfen frische Chili, scharfe Paprikaflocken o.ä.
  • 1,5 EL liquid Smoke
  • 1 TL Paprikapulver
  • Etwas Rauchsalz & Pfeffer

Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in etwas Öl glasig dünsten. Die restlichen Zutaten hinzufügen und ca. 25 – 30 Minuten köcheln lassen. Pürieren und mit Salz & Pfeffer abschmecken. Die Schärfe ist Geschmackssache, die Menge solltet Ihr selbst entscheiden. Wenn man die Sauce in abgekochte Gläser /Flaschen füllt, halten sie kühl gestellt bestimmt recht lang, einfach ausprobieren….

 

wie so ein Raketenofen funktioniert….

 

….es ist so simpel! Ein paar Steine, kleines Feuerholz und ein dünnes Edelstahlgitter (ca. 5 € im Baumarkt, habe nur die Hälfte benötigt) und schon kann es losgehen.20170430_140704

Der Raketenofen lässt sich toll zum Kochen verwenden oder Braten. Zum Osterfeuer haben wir einen großen Topf Chili draufgestellt, ich musste ständig rühren, weil es richtig heiß wurde. Immer Holz nachschieben ist hier sehr wichtig….  Letztes Wochenende war es schön und wir konnten endlich mal unsere Terrasse mit Grill und Ofen genießen. Toll ist es auch, ein Pfanne darauf zu stellen und Mais mit Kartoffeln zu braten, Champignons, Räuchertofu, Baked Beans….., wir nennen es Ranger Pfanne 🙂 Ohne Gitter obenauf geht es auch, einfach die oberen Steine etwas mehr nach außen setzten, dann kommt genug Luft durch, für das Prinzip des Raketenofens.

Weitere Bilder folgen, denn ich habe ein tolles Brot auf dem Grill gebacken!!…

Wie es funktioniert, könnt Ihr am besten hier sehen:

Terrasse mit Grillplatz endlich fertig!!

 

Was hatten wir für schöne Tage. Und ich habe jeden dieser Tage ausgenutzt um im Garten zu sein. Somit konnten wir auch gestern Abend bereits die Terrasse einweihen. Mit unserer alten Grillschale haben wir etwas gegrillt und einen schönen Rosé aufgemacht.

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Heute war dann unser Besuch zum Kaffeetrinken da, somit haben wir die Terrasse schon richtig eingeweiht. Sollte es in den nächsten Tagen weiterhin so frühligshaft und trocken bleiben muss natürlich der Grill auch endlich einmal zum Einsatz kommen……

 

Insgesamt hat mich die Terrasse fast nichts gekostet. Lediglich für Zementsäcke (2,5 Stück á 7,- €) sowie ein paar zusätzliche Terrassenplatten und eine Natursteinplatte liege ich bei etwa 60,- €. Die Mauersteine und den Grillrost habe ich umsonst über Ebay-Kleinanzeigen bekommen. Die alten Waschbetonplatten habe ich einfach mit der anderen Seite verlegt, die Natursteine sind ebenfalls aus unserem Garten. An der Stelle dieses Gartens passte es auch  so schlicht und ein wenig ursprünglich. Die Terrasse ist vergrößert und nicht mehr so pflege-intensiv. Nun kann der Sommer kommen!!

Hier nochmal das Vorher-Nachher-Foto:

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Grill mauern Teil 2

bisher hatte ich Glück mit dem Wetter. Einige Tage später ist der Grill wieder ein Stück gewachsen. Es ist unglaublich, wie viel Sand man zum Mörtel anrühren braucht (weiterhin vom Sandberg am Ende der Straße) und wie die Zeit vergeht, wenn das ein oder andere noch einmal umgeplant wird. Mit den Quersteinen war ich nicht zufrieden. Diese sind schwer in Waage zu bekommen und passen farblich nicht, außerdem recht schmal. Da habe ich einige Steine noch einmal runtergenommen. Aber wenn alles fertig ist, wird es sich wohl einfügen. Dann ist ein Stein an der Seitenwand offensichtlich verrutscht, der ärgert mich gerade besonders. Gestern habe ich noch einmal ein paar Steine aufgelegt, um zu schauen, wie es wirkt und ob die Steine reichen, ich denke, es wird letztendlich aber ganz gut aussehen, wenn die Mörtelreste noch einmal abgeschrubbt sind und alle Platten aufliegen.

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Das Projekt wird aber bis zum Osterfeuer fertig werden. Ich bin noch nicht ganz sicher, wie ich den Raketenofen baue, ein paar Ideen sind aber schon in meinem Kopf. Auf jeden Fall wollen wir bald auch hinten im Garten grillen 🙂

hier der Werdegang:

Grill mauern Teil 1

Vorbereitungen laufen….

 

 

Jetzt mal etwas Süßes mit Kokos

als Kind habe ich Bounty geliebt, heute ist mir das Zuckerzeug zu süß! Und dann diese vielen Inhaltsstoffe!! Ich hab es ja auch gerne vegan….

Eigentlich brauchst Du nur für

vegane Bounty:
  • 1 Becher Kokosraspel
  • 2 EL Kokosfett
  • 2 EL Kokosmus oder Mandelmus
  • 2 EL Agavensirup
  • 1 Tafel Zartbitterschokolade

Alle Zutaten bis auf die Schokolade in einem Mixer zu einer homogenen Masse vermixen. Das geht recht schnell, die Kokosraspel sollten nur nicht mehr zu grob sein. Nun z.B. in kleine Förmchen drücken (ich habe noch etwas Kokosblütenzucker draufgestreut) oder die Masse in eine rechteckige, flache Schale geben. Dann ab damit ins TK-Fach, nach etwa 1 Stunde herausnehmen (wenn in flacher Schale, dann nach etwa 30 Minuten herausnehmen, in kleine Rechtecke schneiden und noch einmal 30 Minuten kalt stellen). Währenddessen im Wasserbad langsam Schokolade schmelzen. Die Teilchen eintauchen und auf Backpapier legen. Noch einmal im Kühlschrank fest werden lassen. Hält sich viele Tage im Kühlschrank, besonders lecker ist es aber, sie eher zimmerwarm zu essen 🙂

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Als Tipp: immer bleibt Schokolade übrig. Hinein gebe ich gehackte Nüsse (gerne gesalzen), Cornflakes oder ähnliches und verrühre die mit einem Löffel, so dass alles gut mit Schoki benetzt ist. Mit einem Teelöffel kleine Häufchen auf Backpapier setzen, fest werden lassen. Besser als Chokocrossies 🙂

 

mein neues Projekt…zu verschenken & upcycling Teil 4

nun bin ich soweit fertig geworden, wie ich es mir vorgenommen habe. Leider war es oft regnerisch oder sehr kalt, aber perfekt vor dem Frost habe ich die letzten Platten verlegt. Die restlichen Steine, die ich noch herum legen möchte, kommen in ein Beton-Sandgemisch, da brauche ich es etwas wärmer und vor allem trocken….

Mein Sohn hat auch schon geschimpft, dass es immer zu kalt war und er an den Füßen gefroren hat (nächsten Winter gibt es gefütterte Gummistiefel für Ihn), er ist nämlich immer mit Gummistiefeln in den Garten, weil ich es auch mache, nur meine haben Futter.

Hier seht Ihr die vorangegangen Bauabschnitte:

Teil 3

Teil 2

Teil 1

mein neues Projekt…zu verschenken & upcycling Teil 3

Es geht voran, langsam, aber es geht voran 🙂

Viele Schubkarren Sand später… ich bin immer zwischendurch abends 1x gefahren zum Sandberg, weil es am Ende der Straße ist und meine Arme von diesem nassen Sand immer länger wurden. Dann war es letztes Wochenende so schön mild, aber mich hat eine Erkältung im Zaum gehalten….

Und dann diese Dunkelheit! Wenn ich nachmittags mal 1-2 Stunden in den Garten gehen kann, bin ich schon froh – und schon ist es wieder dunkel.

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Der Große hat die kleinen Steine verlegt, ich die Platten, wie Ihr seht, es wird!! Mein Plan, vor dem frostigen Wetter die Terrasse fertig zu bekommen, werde ich wohl dank der milden Temperaturen hinbekommen. Der Grill wird voraussichtlich sowieso erst in den Frühjahrsferien gemauert.

Es ist doch spannend, wie hässliche Waschbetonplatten plötzlich von der anderen Seite aussehen, wenn auch noch rote Steine diese einrahmen 🙂

Eine kleine Blessur musste mein Sohn davon tragen; er hat sich gestern mir dem Gummihanner so doll auf den Finger gehauen, dass er nun richtig dick und blau ist 😦 Der Arme!!! Aber heute hat er schon wieder fleißig mitgemacht.

 

 

 

 

 

 

 

mein neues Projekt…zu verschenken & upcycling Teil 2

jetzt bin ich schon ein gutes Stück weiter gekommen. Weiterhin hilft unser Kind mit, 8 Jahre ist wirklich ein tolles Alter. Endlich kann er schon so vieles schaffen, kann mit anpacken und ist richtig stark 🙂 Gestern hat er die restlichen Steine am Rand der Terrasse rausgenommen, diese kommen auch zum Einsatz, z.B. um die Dusche herum, die soll nämlich stehen bleiben. So sah es gestern noch aus:

Heute habe ich den Nachmittag genutzt: Die Terrassenplatten sind abgräumt, alte Erde bereits abgegraben (die Terrasse soll etwas größer werden), 3 Schubkarren Sand sind schon auf dem alten Sandbett, bereit zum Verteilen.

Morgen möchte ich ganz viel Sand herankarren und vielleicht schon mit dem Verlegen beginnen.

Es ist sauanstrengend, bestimmt 10-12 Fuhren Sand brauche ich noch….