der Sommer beginnt mit Somerrollen… und Hugo….

seit ein paar Woche schaue ich dem Koriander beim Wachsen zu und denke immer: „Wenn Du groß genug bist, ernte ich Dich für Sommerrollen!“

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Heute war es soweit, der perfekte Tag:

  • das Wetter war so schön
  • die liebe Jessie war da (ich wollte Ihr schon lange einmal Sommerrollen machen)
  • wir hatten alle Zutaten im Haus!!

Meine Frau hat schon mal vorgeschnippelt, da ich mal wieder erst kurz nach 18 Uhr zuhause war, sollte es dann auch ganz schnell gehen. Eigentlich kann so vieles in die Rollen, je nach Geschmack, wichtig sind auf jeden Fall die Kräuter. Wir nahmen:

  • Möhren  P1050622
  • Spitzkohl
  • Radieschen
  • Kohlrabi
  • Lauchzwiebel
  • Gurke
  • Avocado
  • Seitan
  • geräucherter Seidentofu
  • Basilikum rot & grün
  • Minze
  • Kerbel
  • Koriander
  • Reispapierblätter

alles in feine Streifen schneiden (Reispapier nicht), die Kräuter grob hacken, auf Tellern anrichten. Entweder gleich rollen oder zusammen am Tisch rollen, je nach Geschmack. Liebe Jessie, vielen Dank für Deine Hilfe, es hat Spaß gemacht, heute das Essen mit Dir zu „rollen“, der Abend wurde zusätzlich versüßt mit gekauften Hugo (gar nicht so schlecht von Basic).

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Die Blätter immer kurz auf einem Teller in Wasser einweichen P1050628

(ich nehme immer nur drei zur Zeit, damit nichts verklebt).

Mit verschiedenen Saucen anrichten, dazu gab es Gomasio,

die Rollen würze ich nur mit Kräutern….

Den Kohlrabi hat übrigens gestern unser Kind geerntet 🙂 DSC_1617

Schönen Abend mit Gin & Ginger

 

dieser Gin ist aus besten Zutaten und frisch & spritzig aus einer Manufaktur aus Bergedorf ( bei Hamburg)

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in die Töpfe geschaut: Reis mit Sch…. vegan

Nun habe ich endlich das Sojahack aus dem Kühlregal probiert. Ich wollte dies schon seit längerem versuchen, es passte immer nicht so ganz.

Aber heute!!

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Reis mit Kurkuma und Gemüsebrühe kochen, Sojahack mit Zwiebeln scharf anbraten & würzen

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Das Hack beiseite stellen, dann weicht es nicht so auf. Ich mag das Gemüse feiner geschnitten, ebenfalls in der Pfanne etwas anrösten, zum Schluss den Kohl hinzufügen und dann mit dem Hack und Reis anrichten.

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Auch wenn es kindgerecht angerichtet ist: „…ich mag keine Zwiebeln, ich mag keine Zucchini (seit wann denn das??)……“ das musste ich dann doch aussortieren. Na, gut dass er nicht wusste, dass auch Fenchel drin ist 🙂

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Ganz ehrlich? Es war wirklich sehr lecker. Ohne viel ChiChi; gewürzt mit Pfeffer & Gemüsebrühe, Knoblauch und getrockneten Tomaten (die salzigen). Und ein besonders leckeres Gewürz: selbstgemachtes Gomasio von einer Saatenmischung statt nur mit Sesam….

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Das Hack hat eine tolle Konsistenz. Wichtig ist, es in mehr Öl anzubraten mit Zwiebeln, Knoblauch und Gemüsebrühe für den Geschmack. Das ist dann eine tolle Basis für allerlei Gerichte (Teigtaschen, Kohl mit Hack, Bolognese, gefülltes Gemüse, Aufläufe….) Das kaufe ich wieder 🙂

Blumenkohl mit halbgetrockneten Tomaten und Kapern vegan

heute Abend wurde ich lecker von meiner Frau bekocht:

 Pfannenblumenkohl mit Kapern & Tomaten, dazu Kartoffeln und ein kleiner Bohnen-Avocadosalat – sehr lecker 🙂 Unser Sohn hat sich Kohlrabi gewünscht, der erste wurde heute geerntet und zu einem Gericht mit heller Sauce verarbeitet. Die frischen Blätter kamen übrigens gleich mit in die Blumenkohlpfanne. Wie schön, dass von allem etwas übrig blieb, das morgendliche Mittagessen im Büro ist gesichert 🙂

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Wer das noch nicht probiert hat: Kapern passen ganz toll zu Gemüsen wie Tomaten, Blumenkohl, Paprika, Zucchini, Fenchel, Kartoffeln …. auch Nudeln & Pizza können diese lecker-sauer-salzigen Dinger vertragen. Ich habe immer Königsberger Klopse geliebt. In meinem Kopf befindet sich bereits die vegane Variante, wenn das Wetter so kalt bleibt und ich ein wenig Zeit finde, kommen sie bald auf den Tisch 🙂

VEGAN: wenn man mal keine Lust zum Kochen hat…..

….kann auch mal eine vegane „Schlachterplatte“ auf den Tisch:

Einfach auf einem großen Brett alles anrichten, was der Kühlschrank und die Brotbox so hergibt. Hier finde ich es besonders schön, wenn sowohl Obst als auch Gemüse dabei sind:

Melone, (saure) Gurken, (getrocknete) Tomaten,  Oliven, Brot mit leckeren Aufstrichen oder Avocado & Zitrone, vegane Hackbällchen, gebratene Würstchen (Seitan, Tofu)……. der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Alles schön drapieren und mit Schaschlikspießen anstatt Besteck servieren. Wir nennen das auch Räuberplatte 🙂

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zusammen Abendessen machen – vegan

Heute haben wir uns das Abendessen zubereiten geteilt; meine Frau Pfannkuchen & Spitzkohlrindvleisch, ich den Raspelsalat:

CSC_1605Sie hat heute ein neues Pfannkuchenrezept ausprobiert, fürs Kind oder als Dessert mit Ahornsirup, für´s Hauptgericht ebenso lecker auch pikant.

  • 1Tasse Apfelsaft
  • 2 TL Backpulver
  • 2 Tassen Mehl
  • 1 Tasse Sojamilch
  • 2 TL Sirup (Agave, Reis o.ä.)
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL ÖL
  • Pflanzenfett zum Braten

Das Backpulver mit dem Mehl vermischen. Alle Zutaten mit dem Schneebesen oder Mixgerät zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. 
In einer Pfanne etwas Fett erhitzen und mit einer Kelle genügend Teigmasse hineingeben. Durch Schwenken in der Pfanne verteilen. Etwa 2-3 Minuten von jeder Seite auf mittlerer Stufe ausbacken.

Wir haben den Pfannkuchen mit  Spitzkohl und Soja-Rindvleischstreifen gegessen, das vorbereitete Fleisch schnell in der Pfanne scharf angebraten, dann Zwiebeln und den kein geschnittenen Spitzkohl dazugeben, mit Grillgewürz würzen.

Unser Kind isst gerne Piratenpfannkuchen (einfach einen Teil des Teigs mit etwas Kakaopulver und ebenso viel Milch verrühren und in der Pfanne beide Teige zusammen laufen lassen. Dies ergab beim ersten Mal ein Schiff, also heißen sie seitdem Piratenpfannkuchen).

Ich habe einen schnellen Salat aus Radieschen, Möhre und Apfel geraspelt, drapiert auf meinem momentanen Lieblingssalat: Lollo Rosso. Dazu ein Dressing aus:

  • 2 EL Pistazienöl
  • 1 TL Orangensenf
  • 2 EL Apfel-Essig
  • Salz & Pfeffer
  • 1/2 TL Tomatenmark
  • einen Schuss Apfelsaft
  • Kerbel fein geschnitten

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Mein dritter liebster Blogaward

blogaward3…vielen Dank für die Nominierung in 100 Tagen! Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich nun schon zum dritten Mal in so kurzer Zeit nominiert wurde!

Hier beantworte ich gerne die Fragen, auch wenn ich niemanden nominieren werde. Ich mag es doch lieber, einen Kontakt über Kommentare aufzubauen, habe ich festgestellt.

Hier also zu den Fragen:

1. Beschreibe dich in ein paar kurzen Sätzen ich bin 41 Jahre alt, weiblich, lebe mit Frau und Kind (bald 7 Jahre) im Hamburger Norden und liebe es, Dinge selbst zu produzieren. Dabei versuche ich viele Dinge aus der Natur zu sammeln (z.B. Wildkräuter im Juni) und wäre am Liebsten Selbstversorger. Im Moment aber eher viel zu viel im Büro oder in Kundenterminen….

2. Was möchtest du mit deinem Blog zeigen? einfache und schnelle vegane Rezepte und Tipps für Restaurants und ein wenig Hamburger Regenbogenfamilienleben

3. Hund oder Katze? 2 Katzen

4. Wo kaufst du am liebsten ein (Lebensmittel)? Basic (Bioladen) und auf dem Wochenmarkt

5. Was ist dein Lieblingskochbuch? da habe ich kein bestimmtes, ich fühle mich oft inspiriert aber schaue immer wieder neu

6. Wenn du jetzt ein Flugticket bekämst, welches Ziel sollte darauf stehen? ich möchte momentan gar nicht weg, es beginnt die Erntezeit im Hochbeet 🙂

7. Wie beginnst du am liebsten deinen Tag? In der Woche: Aufstehen, Zähneputzen, die Terrassentür öffnen um das Wetter anzuschauen und zu fühlen sowie die Katzen raus zu lassen, eine halbe Stunde Sport, dann Frühstück machen….Samstag geht’s zum Markt, Gemüse und Obstnachschub holen…..Am Sonntag liegen bleiben, mit der Familie kuscheln, lesen, Kaffee trinken im Bett und erst gegen 9/10 Uhr frühstücken…

8. Welches Gericht kochst Du am häufigsten? das kommt ganz auf die Jahreszeit an

9. Frühaufsteher oder Nachteule? eher Frühaufsteher

10. Bist du eher der Sommer- oder der Wintertyp? Am meisten liebe ich den Frühling und den Herbst 🙂

11. Was ist Dein nächstes Ziel im Leben? unseren Brunnen gebohrt zu bekommen, ohne das wir Steine im Weg liegen haben (mehr dazu bald)

Rezept für Rhabarbersirup & Fruchtleder

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….wie gewünscht, möchte ich noch einmal kurz aufführen, wie praktisch es ist, aus einem eigentlichen Abfallprodukt leckeren Naschkram herzustellen. Doch dazu möchte man erst einmal Sirup herstellen wollen 🙂
  • 500 g Rharbarber geschält
  • 500 ml Wasser
  • Schale von einer Zitrone
  • Saft von 2 Zitronen
  • 300 g Zucker

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Den Rharbarber in Stücke schneiden, mit der Schale & Saft von Zitrone und einem Schuss Wasser im Mixer pürieren. Nun kommen alle Zutaten in einen Topf und werden  für ca. 4-5 Minuten aufgekocht. Bitte dabei stehen bleiben und rühren 🙂
Den Saft durch ein feines Sieb geben und in abgekochte Flaschen abfüllen (Noch feiner wird es, wenn man dies mit einem Nussbeutel noch einmal wiederholt, aber ich habe nichts gegen ein paar Schwebstoffe).
Der Fruchtrest im Sieb sollte gut ausgedrückt sein, dieser wird auf ein Backpapier gestrichen und im Ofen oder Dörrgerät getrocknet (mehrere Stunden).
Das Fruchtleder ist noch etwas klebrig und lässt sich gut rollen und dann in Scheiben schneiden. Man könnte auch z.B. Kokosflocken oder Zucker darüber streuen und dann einrollen….

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