was auf die Ohren

ich bin im Judasohrfieber! Die beste Zeit ist jetzt, wenn man Judasohren finden will. Das ist gar nicht so schwer, denn wer Wald und Knicks (bebuschte Begrenzungen an Weiden und Feldern) in der Nähe hat, der findet bestimmt auch Holunderbüsche. An den älteren Exemplaren wächst in der Regel das Judasohr und zwar gerne in Großfamilien!

Heute sind wir wieder fündig geworden, tatsächlich hätten wir so viele mitnehmen können, aber so kamen nur die besten in den Beutel. Am Wochenende gab es asiatische Suppe. Heute habe ich eine Pilzpfanne zubereitet, schnell und lecker!

  • eine gute Hand voll Judasohren
  • ein paar Champignons
  • 2 Möhren
  • ein Stück Spitzkohl
  • 1 Lauchzwiebel
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 1 Stück Ingwer
  • 1/2 kleine Chilischote
  • Sojasauce
  • asiatische Pilzsauce
  • dazu passt gekochter Reis oder Reisnudeln

Die Judasohren waschen und wenn nötig einweichen. Das restliche Gemüse putzen und in feine Streifen schneiden, Knoblauch, Chili und Ingwer klein hacken. Den Kohl mit den Möhren zuerst scharf anbraten, die restlichen Zutaten hinzufügen und kurz mitbraten. Mit den Saucen ablöschen und abschmecken.

Bei geschlossenem Deckel etwa 5-10 Minuten ziehen lassen. Servieren.

nun wieder da

wir waren in Österreich, was für ein schönes Land. Leider habe ich nicht so eine gute Internetverbindung gehabt, dass ich aufs Posten verzichtet habe.

Sehr viele schöne Eindrücke konnten wir mitnehmen nach Hause, auch wenn es mit der veganen Ernährung nicht so ganz geklappt hat. Aber die Ursprünglichkeit und Naturverbundenheit der Österreicher ist schon ausgeprägter als in unserem Land.

Wie schön, dass wir zuhause von einer großen Gemüsekiste und einem erntereifen Garten empfangen wurden, dazu mehr in den nächsten Tagen 🙂

Anbei aber hier erst einmal ein paar Eindrücke von unserem Wanderurlaub am Hochkönig:

Hoteltipp an der Mosel

ich wollte doch noch von dem Moselhotel berichten, das veganisierte Hotel sozusagen:

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Dieses liegt genau an der Mosel, eingebettet in Weinberge, einem schönen Örtchen mit dem Namen Zeltingen Rachting. Hier wird Ursprünglichkeit groß geschrieben. Ich war nun das zweite Mal an der Mosel und würde wieder kommen. In der Nähe von Bernkastel Kues ist der Standort natürlich perfekt. Von hier aus gibt es so viele Ausflugsmöglichkeiten.

Doch nun zum Hotel: Durch verschiedene Umstände hat sich der Küchenchef entschieden, sein Hotel zu einem veganen Hotel umzugestalten. Und es ist in vollem Gange. Zwar gibt es noch tierische Produkte; vegane Küche, auch beim Frühstück wird hier jedoch größer geschrieben. Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig, die Weinstube (rein vegan) ist urig, gemütlich und geschmackvoll eingerichtet und der Service ist sehr freundlich, persönlich, gastfreundlich und einfach zum Wiederkommen.

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ein herbstlicher Tisch

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Pilze werden im Keller gezüchtet

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die Weinstube war besonders gemütlich

Es dauert zwischen den Gängen abends manchmal etwas länger, es ist nicht immer alles perfekt gewürzt (in dem Erbsen-Cappuccino fehlte Salz) aber das Konzept überzeugt!

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Wir haben Mittags Zwiebelkuchen genossen (mit Federweißer), nachmittags beste vegane Torten und Kuchen verspeist und abends Menü oder das tolle Pilzgericht für zwei bestellt.

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Das Hotel an sich ist etwas in die Jahre gekommen, Renovierungen sollen jedoch anstehen. Aber es ist gut gelegen, Parkplätze sind vorhanden, es gibt ein Schwimmbad und Sauna und der Wohlfühlfaktor bringt der familiäre Charakter. Insgesamt macht alles auf jedem Fall einen sauberen, gemütlichen und persönlichen Eindruck. Wir hatten tolle Gespräche mit Johannes Nicolay, seinen Eltern, der lieben  P1070911Servicekraft Karina . Ganz sicher ist: wenn wir an die Mosel fahren, dann übernachten wir wieder hier 🙂 P1070850

Impressionen von der Mosel

es war eine schöne aber viel zu kurze Zeit an der Mosel.

Gerne wäre ich noch viele Weinberge hoch und runtergelaufen, hätte weitere Obst- und Walnussbäume entdeckt und noch mehr davon geerntet.

Die Zeit ist perfekt; das Laub verfärbt sich zusehends, die Weinlese ist in den letzten Zügen, an irgendeiner Rebe bleibt immer mal etwas hängen und die Region ist nicht so überlaufen: ich mag den Herbst!

Im nächsten Beitrag berichte ich kurz über das Hotel Nicolay zur Post: veganes Essen an der Mosel!!

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erst wandern dann schlemmen

gestern sind wir auf dem Kueser Plateau gewandert, etwas über 8 Kilometer. Zum Schluss bemerkten wir, dass die Karte von 1990 war, deshalb war auch manches anders und schwer zu finden, trotzdem haben wir den Weg gefunden und sind immer richtig gegangen.  Wir sind durch Wälder, an Feldern und Streuobstwiesen vorbeigegangen. Besonders toll fand ich die vielen Äpfel, die wir probieren konnten und Walnüsse haben wir gesammelt.

Mittagessen waren wir in Bernkastel Kues im Bahnhof. Hier gibt es mehrere vegane Gerichte, besonders der Burger mit Pommes ist zu empfehlen!

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Abends fuhren wir noch mal in die Weinstube nach Zeltlingen Rachting, zum veganen Hotel-Restaurant Hotel Nicolay,  ab heute übernachten wir dort auch noch zweimal, ich werde berichten und weitere Fotos machen……

Ab in die Pilze!!

Das kommende Wochenende ist wie gemacht, wieder in die Pilze zu gehen, anbei die Fotos vom letzten Wochenende als Motivationsschub für alle, die sich trauen und vor allem etwas Kenntnis haben 🙂

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Unser Steinpilzwald

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fast alle Maronen versteckten sich dieses Mal unter Laub und Zweigen

Es ist hochmotivierend und spannend, auch für unseren Kleinen gewesen, da wir alle paar Minuten auf Steinpilze, Maronen, Birkenpilze und Ziegenbart getroffen sind. Ziegenbart sammle ich nicht mehr unbedingt, auch wenn er witzig im Essen aussieht. Da wir aber schon in der ersten Minute auf zwei große Maronen stießen, haben wir diese farbenprächtigen aber geschmacklich wenig intensiven Pilz den Schnecken gelassen

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den Ziegenbart entdeckt man überall

Ein paar haben wir natürlich stehen lassen  🙂

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okay, kein Pilz…

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wer weiß, welcher Pilz das ist? Ein Täubling?

Vielleicht schaffen wir es Sonntag wieder in den Wald, ich liebe besonders den Waldgeruch im Herbst und die Spannung, wer entdeckt wo den nächsten Pilz

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letztendlich haben wir so viele Pilze gefunden, dass wir beschlossen, diese ganz pur zu essen. Alle standen wir 3 in der Küche und haben die Pilze geputzt, in der Pfanne angebraten und kurz im Ofen gegart; nur mit Öl, zum Schluss mit Salz & Pfeffer

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wieder da – Impressionen aus Norwegen

…. wir sind wieder da, gerne hätte ich eine Woche drangehängt, ich fand es so schön in Norwegen;

  • wandern & Berge erklimmen
  • Beeren pflücken
  • picknicken an Wasserfällen
  • backen und kochen ohne Zeitdruck
  • ein Naturkundemuseum besuchen
  • Pflanzen entdecken…….

wir haben viel unternommen, waren jeden Tag unterwegs, sind steile, kaum erkennbare Pfade gegangen und haben soviel von der beeindruckenden Natur entdeckt. Unser jetzt schon so großer Junge liebt es auch zu Wandern, so waren wir täglich mit klickenden Stöcken unterwegs, jeder hat sich einen Wanderstock geschnitzt, den wir auch wirklich brauchten. Blaubeeren wuchsen überall in Massen, ich hatte keine Vorstellung von solchen Mengen an Blaubeeren, so gab es regelmäßig Pfannkuchen, Marmelade, mal Muffins oder wir haben einfach zwischendurch beim Laufen in die Büsche gegriffen, herrlich 🙂

Das Schönste am Urlaub  war für mich die Tatsache, das es weder Internet noch Fernsehen gab 🙂

Keine Mails, keine SMS, Anrufe, langweiligen Programme – herrlich, naja, zumindest für mich, ich glaube meine Familie sah das etwas anders 🙂

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unsere Hütte war tatsächlich in Alleinlage direkt an einem Wasserfall inmitten von Nadelbäumen, Birken, Heidekraut und natürlich Blaubeeren!!