Chili sin Carne

an kalten Tagen soll man heizen. Nicht aber die Wohnung sondern sich selbst! Mit einem Chili geht das besonders gut, es steckt voller Proteine und hat wenig Fett. Bei mir ist es Chili Sin Carne:

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  • veganes Sojahack (trocken), alternativ Tofu zerkrümelt
  • 2-3 Zwiebeln
  • 3-4 Knoblauchzehen
  • Bratöl
  • 1 Chilischote, fein schneiden (oder mehr)
  • Oregano
  • Paprikapulver
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 3 EL Tomatenmark
  • 2 El getrocknete Tomaten fein gewürfelt
  • 1 Dose Tomaten (stücke)
  • Kidneybohnen gekocht, etwa 500 g
  • Mais, etwa 200-300 g
  • nach Geschmack etwas Kreuzkümmel
  • als Topping: vegane Cremefraiche
  • dazu Taco Chips

Sojahack mit kochendem Wasser übergießen und ca. 10 Min ziehen lassen, abdecken. In ein Sieb gießen, mit kaltem Wasser spülen, gut abtropfen lassen, etwas ausdrücken.
Zwiebeln, Knoblauch schälen, fein schneiden, mit Oregano, Paprika und dem Sojahack in Bratöl (4 EL) anbraten. Das dauert etwas, je nachdem wie „trocken“das Hack ist, etwas länger. Zwischdurch eventuell noch etwas Öl hinzufügen. Wichtig ist es, nicht zuviel Hitze zu nehmen und es nicht totzurühren, es muss später gebräunt und knusprig sein, sonst schmeckt es später matschig…


In einem großen Topf nun sämtliche Zutaten aufkochen, dann die Hitze reduzieren, so dass es leicht weiter köchelt. Das sollte schon etwa 30 Min sein, kann aber auch länger. Zwischendurch  umrühren, evtl. noch Wasser hinzufügen.
Mit Veganer Creme Fraiche o. ä  & Chili garnieren, dazu essen wir Taco Chips oder Röst-Brot. Nachwürzen mit Chilipulver oder Chilisauce macht Sinn, wenn die anderen weniger scharf essen 🙂

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Nudelauflauf, klassisch, vegan

Leute, ich habe festgestellt, meinen letzten Beitrag habe ich im Juni veröffentlicht….. Asche auf mein Haupt….. das war wohl eine kreative Pause 🙂

Ich liebe Aufläufe; alles was aus dem Ofen kommt, überbacken ist – natürlich passen da sehr gut Nudeln. Es sollte knusprig aber trotzdem saftig  sein, schön würzig aber so, dass es nicht zu überladen ist. Ich habe gestern eine vegane Käsesauce gemacht, ich mache immer große Portionen, sie hält sich ein paar Tage im Kühlschrank oder auch einfrieren klappt ganz gut. Dann sollte man sie aber nach dem Auftauen noch einmal erwärmen. Die Sauce wollte ich aber dieses Wochenende verwenden, was passt also besser, als:

Nudelauflauf, klassisch mit Tomaten“Hack“Sauce:
  • 1 Paket Nudeln, z.B. Macaroni (ich habe welche mit Hartweizen/Hirse genommen)
  • 1 Dose Tomaten
  • DSC00530Tomatenketchup
  • 1 Möhre
  • kleine Paprikaschoten (1-3)
  • Zwiebeln (1-2 kleine, auch Lauchzwiebeln passen gut)
  • Knoblauch
  • 1 großer Tofu natur
  • Rotwein zum Ablöschen
  • vegane Käsesauce
  • Streukäse vegan
  • mediterane Kräuter
  • Gemüsebrühe/Paste
  • Öl zum Anbraten

Nudeln in Salzwasser kochen, jedoch sehr al dente, am besten 2 Minuten weniger als auf der Packung angegeben. In der Zwischenzeit das Gemüse, Knoblauch und die Zwiebeln fein würfeln. In Öl scharf anbraten (für die Röstaromen), beiseite stellen. Dann den Tofu anbraten. Ich drücke diesen vorher weites gehend mit den Händen aus, damit dieser schön trocken bleibt, dann zerkrümeln. Beim Anbraten von Tofu ist darauf zu achten, dass dieser in der Pfanne nicht zu sehr hin und her gerührt wird, einfach erst einmal etwas ansetzen lassen (natürlich nicht zu heiß), er löst sich danach fast von selbst. Hier kommt natürlich auch Öl in die Pfanne. Wenn der Tofu knusprig wird, das Gemüse hinzufügen, mit einem guten Schuss Rotwein ablöschen. Die Tomaten, Ketchup nach Geschmack und Kräuter hinzufügen, mit Gemüsebrühe/Paste würzen. Nun ca. 15 Minuten einköcheln lassen.

Wenn alles fertig ist, geht es ans Schichten: ich habe auf eine Lage Nudeln die Hälfte der Tomatensauce gegeben, dann einen Teil Käsesauce drauf gestrichen. Danach das Gleiche noch einmal und mit veganem Käse bestreut.

Ca. 25 Minuten bei 180 Grad überbacken. Die Käsesauce und herausstehende Nudeln sollten knusprig werden, deshalb finde ich Maccaroni so passend.

Serviert wird es mit etwas Ketchup, frisch gemahlenem Pfeffer, mmmhhhhh 🙂

Wer es einfacher mag: fertiges veganes Hack nehmen, mehr Streukäse und ohne Käsesauce, Gemüse kann varieren, Stangensellerie, Zucchini…. alles geht, was schmeckt…..

 

 

 

unser Liebling: Selleriesalat mit Soja Hack (vegan)

…unser Selleriesalat ist seit Jahren unser Lieblingssalat, entwickelt von meiner Frau in einer Low-Carb-Phase vor über 10 Jahren.

Nun ist er mittlerweile vegan, dank veganem Hack, welches gut anstatt der Fleischvariante einsetzbar ist. In diesem Salat befinden sich immer auf jeden Fall 4 Zutaten: Stangensellerie, Chili, Hack & Zwiebeln. Wir nehmen je nach Lust und Laune dazu noch Tomaten, Gurken; das schmeckt schön frisch oder Datteln, Feigen; dann wirds orientalisch.

Selleriesalat mit veganem Hack:
  • 1 Paket veganes Hack
  • etwas Öl für die Pfanne
  • Frühlingszwiebel (o. rote Zwiebel, Schalotten..)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Stangensellerie
  • 1 Stück Chili
  • Salz & Pfeffer
  • 5 Tomaten
  • 1 TL Curry o. orientalische Gewürzmischung, o. Hackbratengewürz
  • 2 EL Apfelessig
  • 1 EL Ahornsirup
  • 1 EL gutes Olivenöl

Hack mit geschnittenen Zwiebeln in der Pfanne anbraten, dann den Knoblauch hinzufügen, ab und zu umrühren. In der Zwischenzeit den Sellerie in feine Scheiben schneiden (das geht am besten, wenn er im ganzen Stück von oben runter geschnitten wird). Die Tomaten würfeln, mit den weiteren Zutaten in eine Salatschüssel geben. Zum Schluss die Hackmischung noch heiß unterrühren, abschmecken, fertig. Ein Salat, der sofort gegessen werden kann, aber auch gut durchziehen mag, also auch als Partysalat geeignet ist 🙂

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vegane Frikadellen

…Buletten, Patties oder wie auch immer Ihr sie nennen wollt. Natürlich gilt das Rezept auch für einen Hackbraten. Ich habe vor kurzem berichtet, dass ich an meinem Rezept bastele, nun anbei:

vegane Frikadellen:
  • 1 Tasse Sojagranulat
  • 1 Tasse Seitanpulver
  • 1 Tasse Wasser
  • 1 Stück Räuchertofu
  • 4 EL Öl
  • 2 Scheiben geröstetes Brot, etwas Sojamilch zum Einweichen
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Senf
  • 1 EL Tomatenmark
  • Rauchsalz
  • Paprikapulver, Chili nach Geschmack
  • 1 EL frische Petersilie (fein geschnitten)
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 TL Curry

 

Das Brot im Toaster rösten, mit der Sojamilch (nicht zuviel) in in einer Schüssel einweichen. Tofu klein würfeln. Petersilie, Zwiebel, Knoblauch fein schneiden und mit allen weiteren Zutaten zu einem Teig vermengen, das geht auch sehr gut in der Küchenmaschine.

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Den Teig etwas ziehen lassen. Nun daraus kleine Kugeln formen, Frikadellen oder flache Patties und in der Pfanne braten. Für den Grill empfiehlt sich ein Burgergrillkorb, da sie sonst schnell am Rost haften.Vorher noch einmal von beiden Seiten mit Öl einpinseln.

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Sehr gut kann ich mir auch vorstellen, daraus einen Hackbraten zu backen…..

Taco Chips überbacken; vegan

Wir lieben überbackene Taco Chips, die alte Version war bei uns immer:

Chips, Hack, Käse, Salat, Guacamole, Tomatensalsa & Sour Cream – und genauso haben wir es auch gegessen, nur tierfrei (Sourcream habe ich zeitlich nicht mehr geschafft und Eisbergsalat hatten wir nicht mehr)

Taco Chips überbacken:

  • 1 Tüte Taco Chips
  • veganes Hack (1 Tofu Natur, 1 Zwiebel, Räuchersalz, etwas Sojasauce & Wasser)
  • Salat (Eisbergsalat, Tomate-Gurke gewürfelt, Rote Beete-Kürbis gewürfelt)
  • Mais
  • veganen Käse zum Überbacken
  • Guacamole (1 Avocado, Saft einer halben Zitrone, 1 kleine Knoblauchzehe, etwas Sojamilch, Salz & Pfeffer)
  • Tomatensalsasauce

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das vegane Hack gibt es mittlerweile fertig zu kaufen, wer Tofu zuhause hat, kann es schnell selbst herstellen: Zwiebel fein schneiden, in etwas Öl anbräunen, mit zerbröseltem Tofu, Öl und Knoblauch weiterbraten, Rauchsalz hinzufügen sowie Sojasauce, wenn der Tofu eher trocken ist, zum Schluss noch etwas Wasser hinzufügen, dass es nicht zu trocken wird.

Ofen vorheizen, Taccochips auf Tellern anrichten, Hack und veganen Käse darüber streuen, kurz bei 200 Grad gratinieren, darauf achten, dass dabei die Chips nicht braun werden, sonst wird es bitter.

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Am Tisch dann frisch die weiteren Zutaten, je nachdem was man mag. Dies war übrigens diese Woche das Wunschessen von unserem Sohn, er hat alles davon gegessen – Echt Fast Food eben…… 🙂

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